Aubergine
Habe ich letztes Jahr spät im Gewächshaus gepflanzt. Es haben sich Blätter gezeigt, aber keine Früchte. Waren es überhaupt Auberginen? Dieses Jahr bin ich früher. Es zeigen sich schon Blätter auf der Fensterbank. Aber keine Auberginen.
Bärlauch
Bärlauch im Garten wäre schön. Ich habe keine Bärlauch-Samen. Wenn mensch Glück hat, findet es Bärlauch. Bärlauchpesto ist sehr lecker.
Chicoree
Hab ich noch nicht gepflanzt. Auch nicht gesät oder geerntet. Komisch. Sonst fiel mir nur Vitamin C ein. Ist in vielen Sachen drin. Auch ohne C.
D wie Demenz
Chili. Jetzt ist es mir wieder eingefallen. C wie Chili. Habe ich letztes Jahr aus Uraltsamen vorgezogen & dann ins Gewächshaus gebracht. Es hat funktioniert. Und der Farbwechsel: erst schwarz, dann grün… und dann wurde es kalt. Aber der Praxistest hat ergeben: Chili reifen im Haus wie Tomaten nach und sie wurden noch rot. Auf jeden Fall meine Sorte, also die, die ich hatte und von der ich nicht weiß, welche es ist. Das wusste Google nicht. Das mit dem Nachreifen. Die Sorte auch nicht.
Dill. Kann mensch säen. Und essen. Wenn es mag.
Dicke Bohnen. Ich mache mir nichts aus dicken Bohnen. Gehören aber auch zu Saatgut.
Erdbeeren
Erdbeeren bilden Ableger und pflanzen sich somit selber fort. Optimalerweise kann mensch das Beet jedes Jahr einfach um das Wachstum der Erdbeeren erweitern. Erdbeeren brauchen Kompost und Sonne. Ich bin noch auf der Suche nach dem optimalen Standort. Vielleicht finden sie ihn ja durch Wachstumserweiterung selber.
Feldsalat
Letztes Jahr ist er gewachsen. Nach 3 unfruchtbaren Versuchen. Jetzt ist er immer noch da. Ich pflücke immer nur einzelne Blätter. Sieht wie ein richtiges Salatbüschel aus. Nicht wie aus der Tüte. Liegt vielleicht an der Sorte.
Giersch
Muss mensch gar nicht aussäen, wächst von ganz alleine. Was tun mit Giersch? Wachsen lassen oder einfach aufessen.
Himbeeren
Blätter für den Tee. Früchte in den Magen. Im Herbst. Oder im Sommer.
Ingwer
Ist bei uns nicht heimisch. Aber die Startpage-Suche ergibt dass Ingwer auch hier wachsen kann. Ich habe es noch nicht ausprobiert.
Johannisbeeren & Jostabeeren
Rotes und schwarzes Gold zur Erntezeit . Ich freue mich schon. Es gibt etwa 25 Sträucher im Kulturhof-Garten.
Kohlrabi
Die ersten zarten Blätter sind da. So sehen die aus? So zart und fein? Daraus soll ein Kohlrabi werden? Waren vielleicht die falschen Samen in der Tüte? Mein erster Versuch. Fragt in ein paar Wochen oder Monaten wieder. Wie lange dauert das eigentlich? Bis ich den Kohlrabi essen kann.
Linsen
Es passierte ein Malheur. Auf der Kammer Boden lagen die Linsen im Dreck…Was nun? Was tun? Vom Dreck in den Mutterboden. Nun wachsen dort die Linsen. Sehr schick. Über die Semantik hingegen lässt sich streiten.
Lauch
Lauch geht auch.
Mangold Mohn Melisse
Wenn alles in einem Beet wächst, kommt der Mangold zu kurz, der Mohn blüht lila und die Melisse breitet sich aus. Auch schön. Der Mangold aus dem letzten Jahr blüht woanders. Außerdem haben wir einen Mirabellenbaum im Garten. Mit in diesem Jahr gefühlten 3 Früchten. Nachtfrost.
Nachtkerzen
Auf einmal war das frisch angelegte Beet komplett grün. Einheitlich grün. Statt vieler verschiedener Sorten. Meine erste Begegnung mit Nachtkerzen. Nachtkerzen wurden früher als Gemüse angebaut. Ich habe mich noch nicht getraut. Nachtkerzen vermehren sich rasant. Dennoch bin ich ein Fan geworden. Nachtkerzen öffnen zum Sonnenuntergang ihre Blüten in voller Pracht für etwa 24h. Und dann öffnen sich die nächsten Blüten.
Obstsalat aus einheimischen Früchten – wir haben gestern am 9.Dezember in Schleswig-Holstein die letzten Kiwi im Garten geerntet, dazu noch ein paar Blätter Mangold aus dem Hochbeet, dann wird es ein Salat aus dem Garten mit Obst
Oregano – oder ist es Majoran oder einfach nur Dost? Vermehrt sich von ganz alleine und blüht wunderschön. Zum Trocknen aufgehängt intensiviert sich das Aroma und wartet auf die nächste Pizza aus dem Ofen.
Pastinaken
Ein paar haben es geschafft. Das kann an mir gelegen haben. Dass es nicht alle geschafft haben. Ich habe nämlich gedacht, Pastinakengrün müsste wie Möhrengrün aussehen. Tut es aber nicht. Aber ein paar haben es geschafft. Seitdem weiß ich das. Lecker waren sie auch.
Quitte und Quecke
Oh Pfefferminze, ne Quitte hätte ich gerne. Doch statt Quitte hab ich Quecke. Kann mensch angeblich auch essen. Aber mensch muss ja nicht jeden Quatsch glauben, den eine Internetsuchmaschine findet.
Radieschen
Schön, wenn es ganz einfach funktioniert. So ist das mit Radieschen. In die Erde stecken, wenig später essen und einige blühen lassen. Samen sammeln, wenn sie trocken sind und wieder in die Erde stecken. Radieschen – Paradieschen.
Rosenkohl
Es gab bei uns bisher immer nur Mini Mini Rosenköhlchen. Blüht sehr schön, wenn mensch ihn wachsen lässt. Vermutlich aber werden aus den Samen dann auch wieder nur Mini Mini Rosenköhlchen, die mit Mikroskop zu entdecken sind. Ich lerne dazu. Und probiere es dieses Jahr wieder. Ich mag Rosenkohl.
Spinat
Spinat aus dem Garten ist super. Hat gleich im ersten Versuch geklappt und für einige nicht ganz so eisenhaltige Mahlzeiten gesorgt.
Stinkstorchschnabel
Kann mensch nicht essen, ist aber ein wunderschönes Wort für das unverwüstliche Ruprechtskraut, das aus kleinsten Ritzen hervorbricht und mit kleinen pink-violetten Blüten hübsch aussieht. Kommt von selbst, braucht also kein Saatgut.
Tomaten
In allen Formen, Größen und Farben. Mit regelmäßigem Gießen, sonnigen überdachten Plätzen und der Voranzucht ab Februar auf der Fensterbank gibt es Tomaten. Letztes Jahr haben auch die Tomaten nach Freiheit gestrebt. Sind durch das Dach des Gewächshauses ins Freie entwichen und haben dort getragen. Manche Wünsche sind universell.
Urtica
Der lateinische Name der guten alten Brennnessel. Sowohl Uferschilf als auch Usambaraveilchen sind nicht genießbar. Die Brennnessel findet sich hingegen ganz von alleine und schmeckt als Spinat zubereitet, z.B. mit Giersch kombiniert vorzüglich. Außerdem als Tee geeignet, ein zuhause für Schmetterlingseier, Raupenfutter und als Brennesseljauche natürliches Düngemittel für anderes Obst und Gemüse. Platz für Brennnesseln im Garten.
Vergißmeinnicht
Vanille wächst hier nicht, Vogelmiere aber schon, doch von allen V’s am liebsten ist mir das Vergißmeinnicht. Rohe Vogelbeeren isst mensch nicht, aber genießbar sind sie wohl als Marmelade, dazu kandierte Veilchen, violette Möhren und Vespergurken. Vielfalt aus dem Garten.
Waldmeister
Zufällig haben wir ihn im Garten entdeckt. Unscheinbar unter einem Rosenbusch mit kleinen weißen Blüten in ausreichender Menge… Wofür Berliner Weiße mit grün…. Grün werden die Küchenergebnisse nicht von Natur aus, aber zu unseren Spezialitäten gehört Waldmeistergelee auf Traubensaftbasis und falls sich ein mensch zu langem Rühren findet, gibt es auch Waldmeistersirup. Der Sommer kann kommen.
Xaver I und Xaver II
Sind zwei kleine Gartenzwerge. Mensch sollte die Wirkung von Gartenzwergen nicht unterschätzen. Wer Xylit will, muss Birken haben, könnte mensch denken, aber der Birkenzucker heißt nur so – also doch Xaver I und Xaver II. Sieht nach Gartenzwerg aus und ist Gartenzwerg drin.
Ysop
Anis-Ysop sieht anders aus als Ysop und riecht sehr gut. Der echte Ysop hat es wieder nicht geschafft. Die Kräuterspirale führt ein Schatten-Dasein. Aber der Anis-Ysop ist gut für einen Tee.
Zitronenmelisse, Zwetschgen, Zucchini und Zuckererbsen.
Zitronenmelisse funktioniert immer und kommt jedes Jahr wieder. Bei den Zwetschgen kommt’s drauf an wer schneller ist: Menschen, Würmer oder Wespen. Zuckererbsen sind auch gut, wenn mensch sie gesät hat… und bei der Zucchini hatte ich noch kein Glück… vielleicht sollte ich nur noch absolute Lieblingsgemüse ausprobieren.